Stud-ium und Picknicks im Park

Wir haben diesen Blog in letzter Zeit etwas vernachlässigt (und es tut uns auch sehr leid). Der Grund ist ganz einfach dass das Studium jetzt in die heiße Phase geht, d.h. jede Menge Assignments (Aufgaben) anstehen, sowie die Artikel für die Liberty-Zeitung und das Radioprogramm und in meinem Fall auch noch die undankbare Aufgabe als Subeditor alle Artikel auf Fehler zu überprüfen. Naja, ist ja freiwillig. Und macht sich auch gut im Lebenslauf und so. In jedem Fall wird nach Dienstag der größte Stress vorbei sein.

Bis dahin lenken wir uns mit kleineren Ausflügen ab. So waren wir letzten Samstag im Irish National Stud, dem Nationalgestüt. Steffi hat sich natürlich mit Begeisterung auf die Fohlen gestürzt und alles gestreichelt, was noch nicht den Galopp beherrschte. Aber auch die Anlage selbst war interessant: Da gab es zum Beispiel einen japanischen Garten, in dem man die Stationen des Lebens abgehen konnte. Von der Höhle der Geburt über den Berg des Lernens bis hin zum Stuhl des hohen Alters war alles dabei. Etwas unangenehm war nur die Erwartungshaltung auf der Brücke der Verlobung…

Daneben gabs noch mehr zu sehen – eine weitere Parkanlage mit nachgebauten irischen Mönchszellen, an der man sehr entspannt an einem kleinen Wassergefälle sitzen konnte, das Pferdemuseum in dem man von der Geschichte des irischen Reitersports erfuhr und einen Videoraum, den wir nicht nur ganz für uns hatten, sondern in dem auch gezeigt wurde, wie ein kleines Fohlen zur Welt kam und seine ersten Schritte machte. Also genau das richtige für die Biologin unter uns.

Am Sonntag waren wir dann mit den Erasmen im Phoenix Park zum Picknick machen. Es waren ziemlich viele Leute da und auch ein Fußball, so dass Steffi endlich mal wieder ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung nachgehen konnte. Ich hab natürlich auch ein bisschen mitgespielt und das mit zwei Tagen Muskelkater bezahlt. Ich schätze mal, Fitnessstudio bereitet nicht auf alles vor (zumal vor 3 Tagen unsere Mitgliedschaft ausgelaufen ist und wir nicht neu beantragt haben). Aber das Picknick war sehr nett und das Wetter trotz Aschewolke nicht zu schlecht.

Apropros Aschewolke: Die hat erstmal verhindert, dass zwei unserer Freunde aus Dortmund, Christoph und Anja, zu uns fliegen konnten. Blöder Vulkan. Immerhin hat Simon Balzert es geschafft, dieses Wochenende herzufliegen. Simon ist ebenfalls Student in Dortmund, der derzeit in Madrid sein Auslandssemester macht (und eine gesunde Bräune mitgebracht hat). Vielleicht unternehmen wir ja was zusammen, könnte lustig werden. Wir versuchen jedenfalls bald wieder was zu schreiben!

– Anton

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